Mit dieser Pistole das Ideal einer Westentaschenpistole geschaffen. In der Größe eines Zigarettenetuis und bei einem Gewicht von nur 180 g einschl. 7 Patronen ist sie bequem und unauffällig in jeder Anzug- und Damenhandtasche unterzubringen.

Die außerordentliche einfache und solide Konstruktion, die ein bequemes Auseinandernehmen ohne jedes Werkzeug gestattet, die geschmackvolle äußere Form und die hervorragende Schussleistung geben, der Pistole eine Stellung als Sonderklasse auf dem Gebiet des Selbstschutzes.

Durch den festen, aus dem Griffstück gebohrten, gezogenen Lauf ist hohe Treffsicherheit und Durchschlagskraft gewährleistet. Das fehlen irgendwelcher Öffnungen gibt der Pistole ein gefälliges Äußeres und verhindert dass Störungen verursachende Eindringen von Schmutz.

Handhabung

Man drückt den geriffelten Magazinhalter nach hinten und zieht das Magazin nach unten heraus, füllt es mit 7 Patronen, welche man, den Zubringer nach unten drückend, von vorn nach hinten einschiebt, und steckt das Magazin wieder von unten in das Griffstück hinein, bis der Magazinhalter einschnappt.

Darauf nimmt man die Pistole in die rechte Hand, Mündung nach unten, und zieht mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand das Verschlussstück kräftig nach hinten bis zum Anschlag und lässt es vorschreiten. Hierdurch wird der Schlagbolzen gespannt und eine Patrone in den Lauf eingeführt, die Pistole schussbereit gemacht. nunmehr ist die Pistole sofort zu sichern, indem man den an der linken Seite befindlichen Sicherungshebel, der beim Spannen und Laden der Pistole nach vorn zeigte, um 180 Grad unten herum nach hinten dreht, sodass der Buchstaben S (sicher) sichtbar ist. Der Schlagbolzen ist nunmehr so festgestellt, dass sich kein Schuss lösen und die Pistole unbedenklich in der Tasche mitgeführt werden kann.

Vor dem Feuern wird der Sicherungshebel wieder um 180 Grad unten herum nach vorn gedreht, was sehr gut und schnell mit dem Daumen der rechten Hand geschehen kann. Die Pistole fest in der Hand haltend, wobei darauf zu achten ist, dass diese unterhalb des Verschlussstückes bleibt, zielt man und zieht stetig ohne zu reißen, den Abzug zurück, bis sich der Schuss löst.

Durch den Rückstoß gleitet das Verschlussstück zurück, wirft die Patronenhülse nach rechts heraus, spannt den Schlagbolzen und führt, von der Schließfeder nach vorn gezogen, eine neue Patrone in den Lauf ein. Die Pistole ist wieder schussbereit. Ein neuer Druck auf den Abzug löst einen neuen Schuss usw., bis das Magazin erschöpft ist.

Soll die Pistole entladen werden, so nimmt man das Magazin heraus, entsichert und zieht mit der linken Hand das Verschlussstück kräftig zurück, wodurch die im Lauf befindliche Patrone herausgeworfen wird.

Zerlegen und Zusammensetzen.

Man nimmt das Magazin heraus und entlädt eine etwa im Lauf befindlich Patrone, überzeugt sich, dass der Lauf frei ist, und drückt mit abwärts zeigender Mündung ab, um die Pistole zu entspannen. Nur die entspannte Pistole lässt sich auseinandernehmen. Darauf drückt man die Pistole mit der Mündung senkrecht auf die Tischplatte, wodurch der etwas nach vorn herausstehende Schließfederstift zurückgedrückt wird. Sodann zieht man das Visier (Abb. 2) und den dadurch freigewordenen Schließfederstift mit Schließfeder heraus. Die Pistole in der rechten Hand haltend, ergreift man nun mit Daumen und Mittelfinger der linken Hand das Verschlussstück, drückt mit dem Zeigefinger das nach hinten herausragende Schlagbolzenfedergegenlager herein und hebt das Verschlussstück nach oben ab (Abb.3). Die Pistole kann nunmehr bequem gereinigt werden.

Umgekehrt verfährt man beim Zusammensetzen. Zunächst setzt man das Verschlussstück auf das Griffstück auf, indem man das Schlagbolzenfedergegenlager in das Verschlussstück hineindrückt. Darauf führt man Schließfeder und Schließfederstift in die über dem Lauf liegende Bohrung ein, drückt die Pistole wie oben auf die Tischplatte und setzt das Visier ein. Dabei ist darauf zu achten, dass die auf der einen Seite des Visiers befindliche ringförmige Nute nach hinten zeigt. Nachdem man sich bei freier Haltung der Pistole überzeugt hat, dass das Visier festsitzt, ist sie wieder verwendungsbereit.

Will man feststellen, ob die Pistole gespannt ist oder nicht, so drücke man auf das Schlagbolzenfedergegenlager. Spürt man geringen Gegendruck, so ist sie entspannt, leistet es Wiederstand, ist sie entspannt. Man versäume nicht, die Pistole von Zeit zu Zeit zu reinigen und mit dünnem, säurefreiem Öl (Nähmaschinenöl) leicht einzufetten.

Zwecks Nachlieferung von Patronen wende man sich an das die Pistole liefernde Waffengeschäft oder unmittelbar an die