Ziele und Tätigkeiten
Historische Waffen gehören zum Kulturgut des Menschen wie Gemälde, Möbel oder Automobile. Dabei kann es sich um sehr alte Exemplare handeln oder um solche aus jüngerer Zeit, jedoch aus bereits abgeschlossenen Epochen. Dieses Kulturgut gilt es zu bewahren und die damit verbundenen geschichtlichen Ereignisse sowie die künstlerischen und technischen Entwicklungen aufzuarbeiten. Diese Tätigkeiten zu fördern, ist Aufgabe des Kuratoriums.
Ein Einzelner tut sich bei den vielseitigen Tätigkeiten, die mit dem Waffensammeln verbunden sind, oftmals schwer. Der Kontakt mit anderen Sammlern ermöglicht den Austausch von Kenntnissen und Erfahrungen und steigert die Motivation. Das Kuratorium hat sich zur Aufgabe gestellt, solche Kontakte zu fördern und die Mitglieder über die mit dem Waffensammeln zusammenhängenden Fragen zu informieren. Unter der Rubrik "Verbandsnachrichten" erscheinen in der Zeitschrift "Deutsches Waffen-Journal" Berichte über Ereignisse und Fakten, die für Waffensammler interessant sind, am Jahresende erhalten die Mitglieder ein Rundschreiben.
Das Kuratorium ist bei den großen Waffenbörsen als Ansprechpartner für die Sammler und mit Sonderausstellungen präsent. Die dabei gezeigten interessanten und wertvollen Waffen aus jeweils anderen Sammelgebieten lassen Sammlerherzen höher schlagen und versuchen Verständnis bei interessierten Laien zu wecken.
Nach der Satzung sollen auch öffentliche Sammlungen gefördert werden. Das Kuratorium pflegt den Kontakt zu den Museen, seine Mitglieder beraten auf Spezialgebieten, stellen Leihgaben für Austellungen zur Verfügung oder machen Stiftungen.
Das Sammeln von Waffen trifft heutzutage oftmals auf Unverständnis und Ablehnung. Durch Öffentlichkeitsarbeit möchte deshalb das Kuratorium das Image des Waffensammeln verbessern. Das Waffenrecht schränkt den Erwerb und Besitz von bestimmten Waffen ein und macht Auflagen. Hierzu informiert das Kuratorium und versucht gleichzeitig auf die Waffengesetzgebung im Sinne der Sammler Einfluss zu nehmen.