Der Württembergische Kavalleriekarabiner 1860
Geschichte
Im Zuge der Einführung neuer Handfeuerwaffensysteme ab 1857 bei den Truppen des 8. Bundesarmeekorps war es auch erforderlich, für die württembergische Kavallerie einen neuen Karabiner entwickeln zu lassen. Nach den entsprechenden Vorarbeiten der Arsenaldirektion bestellte diese nach Genehmigung der Musterkarabiner durch das Kriegsministerium im Juni 1860 2500 Karabiner bei Suhler Fabrikanten. Davon entfielen auf die Firma Spangenberg 833 Stück, auf die Firma Sauer 834 Stück und auf die Firma Haenel 833 Stück, die innerhalb Jahresfrist zu liefern waren. Die Gewehrfabrik in Oberndorf lieferte nur 2 Muster.
Verträge:
05.06.1860 mit Spangenberg, Sauer, C.G. Haenel über 2500 Karabiner.
Oberndorf lieferte im Betriebsjahr 1858/59 2 Musterkarabiner.
Produktionszahlen:
Oberndorf: 2 Muster
Spangenberg: 833
Sauer: 834
Haenel: 833
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Insgesamt 2500 (+ 2 Muster) Stück