Der Württembergische Artilleriesäbels M 1849


Geschichte


Der berittenen Württembergischen Artillerie, welche bislang den Säbel 1817 der Reiterei ( nach Gerd Maier ; Süddeutsche Blankwaffen Teil I, Württemberg in etwas abgeänderter Form) trugt, wurde durch Königlichem Erlaß vom 9. August 1849 ein eigener Artilleriesäbel M 49 zugebilligt. Dieses Modell 1849 entspricht bis auf das Metall des Gefäßes und das an der Unterseite glatte Stichblatt dem französischen "sabre de le cavalerie legere Mle 1822". Der Württembergische Säbel der berittenen Artillerie M 1849 (Artilleriesäbel M 49) besitzt ein eisernes Bügelgefäss, während jenes des französischen Vorgängers aus Messing besteht mit zwei Terzbügeln, ein symmetrisches, ovales Stichblatt und einen glatten Griffring. Typisch sind die halbe Griffkappe, die beiden Terzbügeln und das breite Stichblatt. Die Hülse ist beledert und mit einer Lage verdrilltem Eisendraht umwunden. Eine gekrümmte Rückenklinge zur Spitze hin zweischneidig. Beidseitige, breite Hohlkehlung und Rücken-zug (Montmorency). Die Stahlblechscheide hat zwei Ringbänder und beweglichen Trageringen.

Der Säbel wurde so lange bei der Artillerie getragen, bis mit Allerhöchster Ordre vom 11. Dezember 1896 ein "umgeänderter Artilleriesäbel" bei eingeführt wurde. Bei dem bei der Artillerie und dem Train eingeführten Säbel handelt es sich um den preußischen Artillerie-Mannschaftssäbel n/A (neuer Art).

Württembergischer Artillerist vor 1870 mit dem Artilleriesäbel 1849

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