Schwedische Kavalleriepistole m/1820-49
Stempel und Signaturen
Stutzenpistole:
Auf dem Schloss, Lauf, Hahn innen und Schaft 2045 Waffennummer,
auf dem Schaft 1837 Herstellungsdatum der Pistole
und auf dem Schloss Krone über C Carl Gustav Stadt Gewehrmanufaktur Eskilstuna.
Auf dem Lauf (oben und unten) und Schaft noch mehrere kleine militärische Abnahmestempel, welche aber nicht gedeutet werden können.
Auf der Kolbenkappe 2/28 - Leibgarde zu Pferd/2.Schwadron/Waffe Nr.28.
Flankörpistole:
Auf dem Schloss und Lauf 1682 Waffennummer. Auf dem Schloss eine weitere
Nummer 656, die auch auf dem Hahn innen eingestempelt ist der Hahn musste während der Dienstzeit dieser Waffe erneuert werden. Damit man die Zugehörigkeit des Hahnes zu dieser Pistole erkennen konnte, wurde die Nummer auf dem Schloss zusätzlich gestempelt. Ebenfalls auf dem Schloss Krone über C Carl Gustav Stadt Gewehrmanufaktur Eskilstuna.
Auf dem Lauf (oben und unten) und Schaft noch mehrere kleine militärische Abnahmestempel, welche aber nicht gedeutet werden können.
Außer der militärischen Abnahme gab es in Schweden zu der Zeit keine allgemeingültigen Abnahmevorschriften. So wurde von Waffe zu Waffe und von Regiment zu Regiment unterschiedlich gestempelt.
Bei allen Pistolen sind die Schrauben der Kolbenrückenschiene nummeriert.
Auf der Kolbenkappe 3/39 - Leibgarde zu Pferd/3.Schwadron/Waffe Nr.39.
Anschlagschaft:
Der Waffennummernstempel ist zu erkennen, jedoch nicht zu deuten. Der Schaft hatte immer die gleiche Nummer wie die Stutzenpistole.
Auf der Kolbenkappe 3. 19. = Kronprinz Husarenregiment/3. Schwadron/Waffe Nr. 19